"Es besticht durch seine Angemessenheit"
Die Fotomontage gibt schon einen Vorgeschmack auf das neue Gebäude. | Arch. Peter Nußbaumer und Kdt. Edi Fink mit dem Siegermodell |
Auszug aus der
Projektbeurteilung:
Ein fast quadratischer, differenziert gestalteter Bau steht in der
annähernd unveränderten Wiesenlandschaft unterhalb der Strasse. Das
zwei- bzw. dreigeschossige neue Feuerwehrhaus wird durch seine Form
und Höhenentwicklung ein weiteres Mitglied der talseitigen
Häuserzeile. Die Verkehrsflächen sind auf das Notwendigste reduziert
und befinden sich so wie auch bei den benachbarten Gebäuden
zwischen diesen. Dieser Zwischenbereich zwischen Feuerwehr und Krone
bietet ein wichtiges Potenzial fürs Dorf, das in einer weiteren
Überarbeitung noch auszuschöpfen ist.
Die Funktionalität
überzeugt, insbesondere die Situierung des Bauhofs in Nachbarschaft
zu den Garagen. Die Erschließung ist klar gelöst und räumlich schön
formuliert, die Lage der einzelnen Funktionsbereiche zueinander ist
auch im Zusammenhang mit den energetischen Anforderungen konsequent
entwickelt. Grundsätzlich besticht dieses Projekt sowohl durch seine
Angemessenheit als auch durch den sensiblen Umgang mit dem Ort. Es
vermeidet überzeugend die oft durch ihre Zweckbestimmung
hervorgerufenen formal negativen Auswirkungen solcher Bauten auf das
Ortsbild.
Die 10-köpfige
Jury unter dem Vorsitz von Arch. Markus Thurnher (4.v.li)
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