79 Musikanten mit Begleitpersonen sind beim Ausflug 2007 nach Kitzbühel dabei. In einem reservierten Sonderwagon der ÖBB finden alle wunderbar Platz. Es ist der erste Ausflug des Vereines mit der Bahn. Zielbahnhof ist die Stadtgemeinde Kitzbühl. Wir beziehen das Hotel "Maria Theresia" mitten in der Stadt.

Das Abendprogramm findet auf der Bergstation der Kirtzbüheler Hornbahn statt. Dort ist ein Benfizkonzert mit Willi Resitarits (bekannt als Ostbahnkurti) angesagt, das viele von uns sehr begeistert. Auch die Vorband "BAR" bietet sehr niveauvolle Musik. Ein richtigerKulturabend hoch über Kitzbühel also.
Ziemlich spektakulär gestaltet sich die mitternächtliche Shuttle-Talfahrt in einem Reisebus, dessen Lenker manchen das Beten lehrt.

Am Sonntag teilt sich der Verein. Manche fahren mit der Bahn hinauf zum Hahnenkamm, die andere Hälfte sieht sich die City von Kitzbühel genauer an. Oben am Hahnenkamm ist es sommerlich warm und die Fernsicht ist beeindruckend. Auf der Startrampe der Streif-Abfahrt kann man sich hautnah ein Bild machen, wie tollkühn jene Skirennläufer sein müssen, die sich von hier Richtung "Mausefalle" hinunterstürzen.

Am späten Sonntag-Nachmittag geht es wieder im Sonderwagon der Eisenbahn Richtung Heimat. Obmann Werner Österle hat wieder einmal ein herrliches Ziel für einen unvergesslichen Vereinsauflug gefunden und alles großartig organisiert. (est)

Sein erstes Cäzilienkonzert hat Kapellmeister Jürgen Suranyi bravourös gemeistert. Vor Konzertbeginn übergab Markus Blank den Taktstock offiziell an seinen Nachfolger.

Nach einem sensationell ruhigen Sommer (seit dem Feuerwehrfest Anfang Juli gab es keine einzige Ausrückung oder Probe!!) beginnt mit am 24. August wieder die Probearbeit für das Cäzilienkonzert 2007. Kapellmeister Jürgen hat das Repertoire längst zusammengestellt und probt so eifrig mit uns, als ob das Konzert schon vor der Tür stünde.

Im Mitgliederstand gibt es einige Veränderungen:

Unser Bassist Gebhard Blank von der Gschwendmühle(siehe Chronikeintrag von seinem 50er im Jänner 2007) hat sich abgemeldet und will sich nur mehr seinem immer größer werdenden Hof und der Alpe widmen.

Neu zu unserem Verein gestoßen sind Marita Baldauf auf dem Fagott (sie kann schon auf diverse Auszeichnungen bei "Prima la Musica" verweisen), Stefan Bilgeri auf der Trompete und Clemens Vögel auf der Klarinette. Letzterer ist der Sohn unseres Zeugwartes "Luschi" und komplettiert nun seineFamilie, die mit vier Mann und einer Frau (Marketenderin Barbara) im Musikverein vertreten ist.

Was am sfeiertag durch einen Platzregen vereitelt wurde, gelingt am ssonntag doch noch in Form eines sonnigen Früschoppenkonzertes. Die Schützen lassen sich nach dem Abtreten auf dem Dorfpatz nieder. Der Musikverein unterhält vorwiegend und dem Anlass entsprechend mit Traditionsmärschen. FürJürgen Suranyi war es der erste öffentliche Auftritt als Kapellmeister. Allerdings hatte er zuvor schon aus der Mitte des Vereines mit dem perfekt gespielten Generalmarsch bei den Salven und dem Gebet auf sich aufmerksam gemacht

.

Vor knapp 3 Monate haben sich 15 begeisterte Musikanten unter der Leitung von Christoph Fink zu einer Blasmusikformation in Bauernkapellenbesetzung zusammengeschlossen und mit dem Proben begonnen. (siehe Chronik-Eintrag vom 14.12.06). Heute stellen sie sich mit dem Namen "wellweg" erstmals dem heimischen Publikum vor und annähernd 300 Personen kamen zum Frühschoppen in den Laurenzisaal. Das hat alle Erwartungen übertroffen. Sie hörten beste böhmisch-mährische Blasmusik von einer hochmotivierten Truppe.

Beitrag aus der Vorarlberger Blasmusikzeitung. Lesen Sie HIER mehr.

Bei eisigen Temperaturen machen wir wieder die übliche Tour durch das Dorf. Heuer hat das Vitalhotel Linde Baustelle. Der Besuch beim Bürgermeister und Fähnrich in Hünegg bleibt also die einzige "Außenstelle" außerhalb des Dorfes. Erstmals sind wir zu Gast bei Kaplan Anton Cobzariu, der unseren Pfarrer Herbert Hehle vertritt. Nach dem Mittagessen erlauben sich die 10 ältesten des Vereines - Jg. 1962 und älter - einen Jux und besuchen den nach einem Spitalsaufenthalt genesenden Kollegen Kurt Loitz zu Hause - klarerweise mit Ständchen.

Dass Gruppen des MV den Gottesdienst am Stephanustag gestalten hat lange Tradition. Heuer wirkt der ganze Verein mit und spielt mit über 40 Mitgliedern auf der Chor-Empore, sodass geradezu Platznot aufkommt.

Bei äußerst frostigen Temperaturen wird unser 100-jähriges Ehrenmitglied Eugen Loitz am 2.3.2006 zu Grabe getragen. Der Friedhof ruht unter einer mächtigen Schneeschicht von weit über 1 Meter. Es braucht einige Anstrengung, die Grabstätte frei zu schaufeln. Den Bestattungsgottesdienst gestaltet auch der Musikverein musikalisch mit. Zumanschließenden Totenmahl im Ochsen sind auch die Musikanten eingeladen. Obmann Werner Österle hält eine Ansprache.

Unser Ehrenmitglied Eugen Loitz feiert den 100. Geburtstag. Eine kleine Gruppe von Musikanten bringt an seinem Krankenbett ein Ständchen. Obmann Werner Österle überreicht eine Torte mit spezieller Widmung. Wir erleben einen sehr dankbaren und aufgeweckten Jubilar.Jeden seiner ehemaligen Wegbegleiter kann er beim Namen nennen. Spaßhalber wird er gefragt, ob die Gruppe denn noch den Marsch "Alte Kameraden" spielen solle. "Der ischt viel z'schwär" meint Eugen schlagfertig.